Trans- und Posthumanismus

Im 21. Jahrhundert richten sich Hoffnungen auf Unsterblichkeit und Glück mehr und mehr auch auf die technische Evolution des Menschen. Das Internet ermöglicht bereits heute eine Verlängerung der eigenen Existenz über den Tod hinaus – etwa, wenn über Social-Media-Bots die Kommunikation mit Verstorbenen simuliert wird. Digitale Unsterblichkeitsphantasien und die technische Aufrüstung des Körpers werden oft unter dem Begriff des Transhumanismus zusammengefasst, einer Bewegung, die in großem Umfang in Filmen, Serien und digitalen Spielen Nachhall findet. Die Heidelberger Religionswissenschaft untersucht die Aufarbeitung dieser Entwicklung in Medien, begleitet politische und journalistische Debatten und intendiert, kursierende Vorstellungen von Religion dahingehend zu aktualisieren.




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Letzte Änderung: 27.04.2023